Willkommen bei der Erziehungshilfe gGmbH IPD.

Kinder und Jugendliche im Zentrum

Unser erstes Interesse gilt den Kindern bzw. Jugendlichen, die wir aufnehmen. Wir bemühen uns um eine gründliche Anamnese/Betrachtung der Fälle hinsichtlich verschiedener Aspekte. Wir ermitteln und diskutieren den Hilfebedarf der einzelnen Kinder und Jugendlichen sorgfältig. Wir erstellen in Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus dem Fachbereich Pädagogische Diagnostik für alle Kinder und Jugendlichen, die wir in unseren Erziehungsstellen aufnehmen, ein ausführliches Genogramm und führen, wo es möglich ist, mit den Eltern der Kinder/Jugendlichen ein Interview. Neben dem Genogramm und dem Interview erstellen wir einen Zeitstrahl mit dem bisherigen Hilfeverlauf, sichten die Unterlagen von Jugendämtern, Heimen, psychiatrischen Einrichtungen oder sonstigen Institutionen, in denen die Kinder zuvor untergebracht waren. Anhand dieses Datenmaterials können wir uns ein erstes Bild von den Umständen des bisherigen Hilfeverlaufs machen, was uns zu einer ersten Einschätzung verhilft, welche Rahmenbedingungen für das Kind/den Jugendlichen geeignet sein könnten.

Ist eine potentiell geeignete Familien gefunden, wird diese frühzeitig in sämtliche Überlegungen einbezogen – auch deshalb, da ausschließlich die Familie darüber entscheidet, ob sie das Kind/den Jugendlichen aufnehmen wird. Dabei sehen wir als Träger unsere Aufgabe nicht nur darin ganz allgemein geeignete Rahmenbedingungen herzustellen, sondern auch in einen fachlichen Austausch mit der Erziehungsstelle bzw. mit der ganzen Familie zu treten, um mögliche Ambivalenzen bezüglich der Aufnahme eben genau dieses Kindes/Jugendlichen zu thematisieren. Sobald dieser Prozess durchlaufen ist, besprechen und planen wir mit allen Beteiligten die Phase der konkreten Anbahnung, die jeweils so individuell ist, dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.